Dokument: Zum Mechanismus der NO-vermittelten positiv chronotropen Wirkung an isolierten Herzpräparaten der Maus

Titel:Zum Mechanismus der NO-vermittelten positiv chronotropen Wirkung an isolierten Herzpräparaten der Maus
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URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20040825-000925-5
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor:Prof. Dr. Grandoch, Maria [Autor]
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Dateien vom 09.02.2007 / geändert 09.02.2007
Beitragende:Prof. Dr. Dr. Borchard, Ulrich [Gutachter]
Prof. Dr. Thämer, Volker [Gutachter]
PD Dr. Huckenbeck, Wolfgang [Gutachter]
Stichwörter:Stickstoffmonoxid (NO), Herzfrequenz, Sinusknoten, NO-vermittelter Signaltransduktionsweg, Bradykinin, chronotrope Effekte, Nebivolol, L-NMMA
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibung:Schon seit einigen Jahren werden die Effekte von Stickstoffmonoxid (NO) als Mediator an den unterschiedlichsten Prozessen im Körper untersucht. Zunehmend rückt der Einfluss von NO auf die Herzfrequenz neben dem ausgiebig untersuchten Effekt auf die myokardiale Kontraktion ins Interesse wissenschaftlicher Studien, wobei sowohl exogene NO-Donatoren als auch Modulatoren der endogenen NO-Synthase (eNOS) eingesetzt werden. Ziel der Untersuchung war es, an spontan schlagenden rechten Vorhöfen von Mäuseherzen(Stamm C57 black6) einerseits einen frequenzmodulierenden Effekt durch exogenes NO sowie den dafür verantwortlichen Mechanismus zu untersuchen, andererseits aber auch über eine Modulation der endogenen NO-Produktion eine Beteiligung von NO an der Frequenzregulation am Sinusknoten nachzuweisen. Zusätzlich wurden der Einfluss von Bradykinin, einem Stimulator der endothelialen NO-Synthase , auf die Spontanfrequenz des Sinusknotens und der zugehörige Signaltransduktionsweg untersucht.Darüberhinaus wurde geprüft, ob der Betarezeptorenblocker Nebivolol, der die glatte Gefässmuskulatur über eine Stimulation der NO-Produktion dilatieren soll, am Sinusknoten die Schrittmacheraktivität steigert.Hierzu wurden die rechten Vorhöfe in Organbäder überführt,die spontanen Schalgfrequenzen registriert und ein steady state im Sinne einer konstanten Schlagfrequenz abgewartet. Dann wurden die Prüfsubstanzen kumulativ bis zu den gewünschten Endkonzentrationen zugegeben und die so induzierten Frequenzänderungen registriert .Es liess sich ein positiv chronotroper Effekt durch exogen appliziertes NO nachweisen, welcher zum einen über eine Aktivierung der löslichen Guanylatzyklase (sGC) und somit gesteigerter Produktion von cGMP, andererseits aber auch über einen direkten Angriff am Schrittmacherkanal If vermittelt zu werden scheint.Der eNOS-Inhibitor L-NMMA führte zu einer nur geringen Abnahme der Sinusknotenfrequenz, evtl. aufhgrund einer schon basal nur sehr geringen NO-Produktion, so dass die Inhibition nicht signifikant war. Bradykinin zeigte einen über den Bradykinin-B2-Rezeptor vermittelten positiv chronotropen Effekt auf den Sinusknoten, wobei eine Stimulation der endogenen NO-Produktion über die eNOS als auch eine Hemmung der Acetylcholin abhängigen Kaliumkanäle eine Rolle zu spielen scheinen. Ein frequenzmodulierender Effekt von Nebivolol mit Beteiligung des NO-Signaltransduktionsweges konnte nicht nachgewiesen werden.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:25.08.2004
Dateien geändert am:12.02.2007
Promotionsantrag am:02.08.2004
Datum der Promotion:02.08.2004
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